Herzlich Willkommen auf der Webseite der Forschungsgruppe Angewandte Entwicklungsneurowissenschaften des Bereichs Psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften der Medizinischen Fakultät der TU-Dresden.
In der Forschungsgruppe für Angewandte Entwicklungsneurowissenschaften forschen wir in enger Kooperation mit dem Zentrum für Essstörungen der Klinik und Poliklinik für Kinder- undJugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus der TU Dresden schwerpunktmäßig zu Essstörungen sowie affektiven Störungen, Autismus und Schizophrenie.
Im Bereich Essstörungen untersuchen wir biologische Faktoren, die die Entstehung und Aufrechterhaltung von Essstörungen wie Anorexia Nervosa („Magersucht), Bulimia Nervosa und Binge-Eating-Störung beeinflussen. Mithilfe der strukturellen und funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT) werden Zusammenhänge zwischen der Architektur, Aktivierung und Konnektivität des Gehirns bei psychischen Prozessen, wie zum Beispiel dem Treffen von Entscheidungen, oder dem Empfinden und Regulieren von Emotionen sowohl bei gesunden Probandinnen als auch bei Patientinnen untersucht.
In der Schizophrenieforschung nutzen wir derzeit Daten von groß angelegten Multi-Center-Studien, um mit Hilfe neuer Analysemethoden Zusammenhänge zwischen vererbbaren Risikofaktoren und Biomarkern der Schizophrenie herzustellen.
Im Bereich Autismus werden ähnliche Fragestellungen ebenfalls mittels fMRT untersucht. Darüber hinaus untersuchen wir, wie die Kombination von medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlungen von Autismus das Denken und Verhalten über neurobiologische Prozesse moduliert.
Im Bereich affektive Störungen untersuchen wir normale und problematische Veränderungen der Stimmung. Dabei interessiert uns einerseits der Einfluss von Strategien der Emotionsregulation und schwierigen Lebensereignissen auf die Stimmungslage (TRR 393 ). Zudem erforschen wir, wie die Stimmung mit Stoffwechsel und Entzündungen zusammenhängt und welche Rolle der Lebensstil eines Menschen dabei spielt (IRTG 2772). Dazu nutzen wir Blutproben, Aktivitäts-Tracker, Fragebögen, fMRT Messungen, Computeraufgaben und Smartphone-Befragungen im Alltag (Ecological Momentary Assessment, EMA).
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